Episode 7 – Die bekannte Welt – VGFE (7 von 7)

Hallo zusammen!
Ich bin aufgewacht und habe einmal mit dem selbstständigen Denken angefangen. Und das ist dabei herausgekommen (sorry für den langen Text, aber das Video ist auch super lang. Ich habe es aber nicht ganz angeschaut, daher fehlt vermutlich noch einiges):

– Auch wenn Anhänger der flachen Erde in der Regel nicht verstehen, dass die von Erde ausgehende Anziehungskraft in der Gravitation ihre Ursache findet, so können sie doch nicht leugnen, dass es eine Kraft gibt, die alle Objekte in Richtung Erdboden zieht (egal, ob dieser eine Kugeloberfläche oder eine Scheibe ist). Anmerkung: dieses Phänomen wird nicht durch schwebende oder fliegende Körper widerlegt! Hierbei ist bloß die nach oben gerichtete Kraft größer als die zum Boden hin gerichtete Kraft.
– Wenn die Sonne und der Mond sich auf Kreisbahnen bewegen, dann muss es eine Kraft geben, die diese Körper zum Zentrum ihrer Kreisbahn hin ablenkt. Mit leicht selbst durchführbaren Experimenten kann man erkennen, dass sich Körper, auf die keine Kraft wirkt, stets auf geradlinigen Bahnen mit konstanter Geschwindigkeit bewegen (Trägheit).
Was ist im Modell der flachen Erde die Ursache dieser Kraft?
Wenn sich der Radius der Sonnenbahn gleichzeitig ändern soll, um die Jahreszeiten zu erklären, dann müsste sich der Betrag dieser Kraft im Laufe eines Jahres ändern. Allerdings bleibt die Mondbahn davon unbeeinflusst. Wie ist das im Flacherdmodell zu erklären?
Die Keplerschen Gesetze lassen sich allgemein auf Körper, die sich aufgrund einer Zentralkraft auf Kreis- oder Ellipsenbahnen bewegen, anwenden. Demnach müsste sich die Sonne auf ihrer weiten Bahn um ihr Zentrum, also quasi dann, wenn im Norden Winter ist, langsamer bewegen als im Sommer, was sie aber nicht tut. Zu beachten ist hierbei, dass sich dies durch die Winkelgeschwindigkeit der Sonne am Himmel beobachten lässt.
– Wenn die Sonne und der Mond lokale Körper sind, die sich durch die Atmosphäre der Erde bewegen, dann müssten sie aufgrund der Luftreibung an Bewegungsenergie verlieren und langsamer werden. Das tun sie aber offensichtlich nicht.
– Abgesehen davon lassen sich die Phänomene wie Tag/Nacht, Polartag und -nacht, Finsternisse nicht vollständig erklären. Die Sonne als Lichtquelle müsste die ganze Erdscheibe vollständig beleuchten.
– Mit einfachen trigonometrischen Beziehungen ließe sich auch die Position der Sonne bestimmen. Misst man den Winkel, unter dem die Sonne erscheint, an unterschiedlichen Orten auf der Erde, so lässt sich daraus der Abstand zwischen Erde und Sonne berechnen (mit objektiv feststellbaren mathematischen Methoden, die nicht anzweifelbar sind). Verwendet man mehr als zwei Orte hierfür, so stellt man fest, dass je nach verwendeten Orten die Entfernungen alle unterschiedlich sind. Das bedeutet, dass im Weltbild der flachen Erde die Entfernung der Sonne nicht eindeutig ist und dass das Modell fehlerhaft ist.
– Berechnet man die Entfernung der Sonne von einer kugelförmigen Erde aus, so sind alle Sonnenstrahlen parallel, was bedeutet, dass die Sonnenentfernung sehr viel größer sein muss, als die Entfernungen der Orte auf der Erde.
– Würde es eine schwarze Sonne geben, die elektromagnetische Strahlung aussendet, so würde irgendein Messinstrument in irgendeinem Wellenlängenbereich diese registrieren. Je nach Position und Ausrichtung müsste z.B. regelmäßig Radio-, Fernsehsignal oder Handyempfang gestört werden. Dass die Ursache für das Erdmagnetfeld der Erdkern ist, ist naheliegend. Den festen Kern im Innern der Erde würde ich persönlich auch nicht schwarz darstellen, da die Temperatur im Innern der Erde (wie man bei Vulkanausbrüchen glaubhaft erkennen kann), recht hoch ist und auch festes Eisen z.B. beim Schmieden schon bei deutlich geringeren Temperaturen anfängt, rot oder gelb zu glühen.
– Dass man so weit nicht graben kann, ist selbstverständlich. Dann muss man eben neue Methoden finden, um Dinge überprüfbar zu machen (wir sehen z.B. ja auch nicht das Erdmagnetfeld, können es aber indirekt durch die Verwendung eines Kompass erfahrbar machen). Die Position von Vulkanen, tektonische Plattenverschiebungen (die sich an bestimmten Orten vor allem nach einem Erdbeben zeigen, z.B. beim San Andreas Graben) und der Auswurf bei Vulkanausbrüchen zeigen, dass es unter dem festen Teil der Erdoberfläche, den wir Erdkruste nennen, eine Schicht aus flüssigem Gestein geben muss. Das Resultieren eines magnetischen Feldes hieraus ergeben sich aus den einfachen Grundlagen der Elektrodynamik.
– Die Idee mit dem Mond- und Sonnenplasma ist ja spannend! Allerdings gibt es auch hier ein paar Haken: Es gibt kein Loch auf der Erde, aus dem hochenergetische hochintensive Röntgenstrahlung (oder Strahlung anderer Art) austritt. Zudem ist Röntgenstrahlung oder elektromagnetische Strahlung in vergleichbarer Wellenlänge unsichtbar – auch nach der Reflexion an Glas. Die nachfolgenden Erklärungen zu dem, was der Mond ist, kann ich tatsächlich nicht wiederlegen – hier werden zusammenhangslos irgendwelche Begriffe in wissenschaftlich klingende Sätze eingebaut, dass diese überhaupt keinen roten Faden haben (besteht der Mond jetzt selbst aus einem Plasma, ist er ein Körper oder der Schnittpunkt der reflektierten „Röntgenstrahlung“? Offensichtlich ist der Mond doch ein Körper aus Stein – was man mit bloßem Auge schon beinahe sieht, lässt sich beim Blick durch ein Teleskop schon schwer widerlegen, wie es auch die Aufnahmen zeigen. Offenbar ist dem Ersteller des Videos nicht klar, was atmosphärische Störungen sind, die er hier als Plasma deutet). In der Tat besteht die Sonne aus einem Plasma. Vergleicht man die Sonne und den Mond, so stellt man fest, dass sich die Oberfläche der Sonne im Vergleich zum Mond sehr stark verändert und ganz anders verhält. Außerdem widerspricht sich die Theorie hier selbst: es wird sehr betont, dass der Mond kein Festkörper ist, allerdings soll sich auf einer starren Oberfläche ein Muster einbrennen lassen.
– Was genau soll hier polarisiert sein? Der Mond? Elektrisch geladen?? Wenn er mit hochenergetischer Strahlung beschienen wird, müsste er sich doch selbst entladen und kann gar nicht negativ geladen sein. Sowohl Mond als auch die Sonne müssten sich darüber hinaus schon durch den Kontakt mit der Atmosphäre entladen – was sicher sehr spektakulär aussehen würde.
– Die Argumentation mit den Spektrallinien von Krypton ist auch sehr interessant! Es wäre mit neu, dass im Mondspektrum Linien von Krypton enthalten sein sollen. Handelt es sich denn hierbei um Absorptions- oder Emissionslinien von Krypton? Das wird leider nicht gesagt und lässt sich aus den diffusen Theorien, die hier vermischt werden, nicht herausfinden.
– Vielleicht ist es auch tatsächlich naheliegender, dass der Mond eine Steinkugel ist, die auf der Bahn um die Erde von der Sonne bestrahlt wird, als anzunehmen, dass der Mond eine elektrisch negativ geladene flache Scheibe ist, der aus „festem Plasma“ besteht und unerklärlichem Grund seine Struktur am Rand verzerrt, und trotz hochfrequentem Strahlungsbeschuss und Kontakt zur Atmosphäre weder entladen, noch gebremst wird oder herunterfällt und dessen Bewegung nicht den Gesetzen der leicht überprüfbaren newtoschen Mechanik beschrieben werden kann.
– Flacherdler sagen immer, man soll aufwachen, sich Gedanken mach und dass man nur belogen wird mit unhaltbaren und nicht nachvollziehbaren oder überprüfbaren Theorien unterdrückt wird, denken sich aber selbst die abstrusesten Theorien aus, ohne zu merken, wann sie sich dort verrennen. Und sie stützen sich auf Quellen wie jahrhundertealte Karten aus vorkolumbianischer Zeit, Bibeltexte, Kunst von vorsintflutlichen Hochkulturen und dem CD-Cover einer Band.

Antwort an die Vorredner: Teil Acht wird von Ewaranon selbst gemacht. Chnopfloch hat „nur“ übersetzt. Und es wird doch auch immer wieder gesagt, daß die vollkommene Wahrheit bei einigen wenigen Machern liegt. Ich sage mir, wenn das Volk aller Länder zum Sturm ansetzen sollte, dann muß es als erstes die Bibliotheken und Archive sichern…

Aber nun zu den Videos, insbesondere zu Nr. 7. Seit gestern schaue ich mir die Serie zum zweiten Mal an. Einiges hat sich dadurch verdeutlicht, gefestigt und auch erst erschlossen. – Für mich sieht es so aus, daß die uns jetzt bekannte und bewohnte Welt irgendwann im Dunklen liegen und ein anderer Teil erleuchtet und bewohnt wird. Man möge es meine Intuition, mein Bauchgefühl oder sonst dergleichen nennen, aber die beschriebenen Inhalte entsprechen wohl der Wahrheit, denn obwohl ich bis vor ein paar Jahren den altbekannten Narrativen folgte, habe ich mir selbst als Kind Fragen gestellt wie diese: Warum läuft denn das Wasser an der Erdkugel nicht an den Seiten heruntet? Warum haben unsere Vorfahren so eine ausgefeilte Architektur hergestellt? Warum ist immer nur der Mond unterschiedlich groß und hoch und woanders am Himmel, aber die Sonne nicht, obwohl doch beide ihre ewig gleichen Bahnen ziehen sollen?

Hi. Neugierig wie ich nach einer Diskussion mit einem befreundeten „flat earther“ bin landete ich hier. Ich habe mal eine Frage zu dem Reset, der hier erwähnt wird. Ich selbst folge einer daoistischen Linie (China-Taiwan), die sich in lebendiger Übertragungslinie über viele, viele Generationen erstreckt. Der Daoismus ist älter als der Buddhismus, und dieses Wissen wird seit jeher von Schüler zu Lehrer weitergereicht. Sollte es da nicht Bestätigungen für diese hier beschriebene Theorie geben? Wir sprechen hier von 1000+ Jahren. Wenn es einen Reset gab, also hier in Europa und in den USA, dann gab es ihn kaum in Asien, wenn eine derart alte Schule mit gut gehütetem Wissen nichts davon weiß – es sei denn, sie weiß es, ich aber nicht 😉
Nur so als Gedanken-Anregung……

Wo ist denn Teil 8?